Die Arbeit mit Grünholz beginnt schon mit der Auswahl des Baumes nach Dicke, Wuchsform und Standort.
Nach dem Fällen wird der Stamm auf die erforderliche Länge gesägt und gespalten.
Auf diese Weise hergestellte Rohlinge lassen sich gut mit Handwerkzeugen wie Beil und Ziehmesser weiterbearbeiten.
Auch sind sie durch das Spalten entlang der Holzfasern sehr stabil.
Trockenrisse werden verhindert, indem das Holz schon vor dem Schwinden zu entsprechend kleinen Querschnitten verarbeitet wird.
Das Schwinden des Holzes nutze ich aus, um Holzverbindungen fester zu machen.
Meist arbeite ich mit Eschenholz, doch auch andere einheimische Harthölzer, wie Eiche und Buche, finden in der Grünholzwerkstatt Verwendung.
Jede Holzart hat ihre bestimmten Eigenschaften. Diese sind das Hauptkriterium für meine Auswahl.